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„Am Schicksal der Armen nimmt er Anteil und bewahrt die Entrechteten…“
die Bibel, nach Ps. 12,6

Kenia: Projektgästehaus fördert Gerechtigkeit für die Maasai

Erfahre mehr über unsere Projekte in Kenia: Besuche unsere Partner in ihrem neuen Gästehaus in der Savanne oder lerne sie am 29. August bei einem Vortrag im Kölner Zoo kennen!

Lange hatten die Maasai in Siana kaum noch Hoffnung: Armut, Bildungsmangel, Ungerechtigkeit und Klimawandel schufen Dauerkrisen, die kaum zu meistern waren.

Doch trotz aller Krisen schafften die Dorfbewohner und Dorfbewohnerinnen etwas beinahe Unmögliches: Sie schufen ihr eigenes, 14.000 Hektar großes Dorfnaturschutzgebiet: die Mara Siana Conservancy.

Mit diesem Selbsthilfe-Projekt gelingt ihnen Erstaunliches: Sie schützen ihre Lebensgrundlage und die Trinkwasserversorgung mehrerer Dörfer. Durch den Safaritourismus erwirtschaften sie ein kleines, aber stabiles Einkommen für Hunderte Familien und schaffen Arbeitsplätze für Dutzende junge Leute, unter ihnen auch viele Frauen. Gleichzeitig nutzen sie das Schutzgebiet als Grasreserve für die Rinder der Maasai, die sonst in der Trockenzeit an Nahrungsmangel verenden würden.

Evans kommt nach Köln

Chance e.V. begleitet das Engagement der Dorfbewohner und Dorfbewohnerinnen durch vielfältige Projekte wie Frauenförderung, Bildungsprogramme, den Bau eines projekteigenen Gästehauses und die Finanzierung langwieriger Gerichtsprozesse. Darüber berichtet Evans, der Leiter des Dorfnaturschutzgebiets in Siana, am 29. August im Kölner Zoo. 
 

Trotz allen Erfolges der Menschen vor Ort ist unsere Unterstützung dringend notwendig, denn die Herausforderungen und Gefahren für das Dorfprojekt sind auch heute noch groß.

Gerichtsprozesse für Gerechtigkeit

Korrupte haben sich in der Vergangenheit die besten Stücke Land illegal angeeignet, während viele Maasai leer ausgegangen sind. Einerseits bedroht diese Ungerechtigkeit den Erfolg des dorfeigenen Naturschutzgebiets, das vom Landraub bedroht ist. Andererseits stehen die ärmsten Maasai-Familien vor dem Nichts: Als ehemals nomadisch lebendes Volk wurden sie bei der ungerechten Landverteilung übergangen. An ihrer Seite kämpfen wir für Gerechtigkeit, indem wir die Anwaltskosten für den Landrechtsprozess von Siana finanzieren und – wenn möglich – auch dafür sorgen, dass so viele Dorfbewohner wie möglich den Verhandlungen vor Gericht beiwohnen können. Allein dieses Jahr kostet das ungefähr 8.000 Euro.   

Gästehaus für mehr Stabilität

Um das inspirierende Gemeinschaftsprojekt der Maasai weiter zu stärken, haben wir letztes Jahr den Bau eines projekteigenen Gästehauses finanziert, das jetzt eingeweiht wurde und bereits erweitert werden soll.

Das Gästehaus schafft Einkommen und Arbeitsplätze und hilft so, das dorfeigene Naturschutzgebiet weiter zu stabilisieren. Unter Akazien liegt das kleine Gebäude direkt neben dem Hauptquartier der Dorf-Wildhüter mitten in der Savanne und bietet mehreren Gästen Platz.

Einen Erfolg haben die Menschen aus Siana mit dem Gästehaus bereits erzielt: Sie konnten eine Kooperation mit der Technischen Hochschule Köln beginnen, die jetzt regelmäßig Studierende zu Forschungsarbeiten in die Savanne schickt. Auch sie wohnen im projekteigenen Gästehaus.

Auch du bist willkommen – in Kenia und Köln

Wenn du die Menschen in Siana und unsere Projekte dort einmal persönlich kennen lernen möchtest, schreibe uns einfach. Wir stellen Kontakt zu Evans her, der das Dorfnaturschutzgebiet leitet. Mit ihm kannst du deinen Besuch in der Savanne planen und sowohl den Menschen als auch der Natur ganz nah kommen.

Oder komm´ am 29.08. nach Köln. Dort kannst du Evans bei einem Vortrag im Kölner Zoo persönlich kennen lernen, mehr über unsere Projekte erfahren und mit Evans deinen Besuch in Kenia planen.Mehr Infos zu Evans Besuch auf unserem Blog.

Auf YouTube kannst du Evans und das Gästehaus in Kenia schon jetzt kennen lernen. Hier geht’s zum Video.

Werde Teil der Erfolgsgeschichte:

  • Besuche Siana und erlebe die Erfolgsgeschichte hautnah.
  • Komme am 29.8. zu Evans‘ Vortrag in den Kölner Zoo.
  • Bete für die Menschen und ihre großartigen Projekte.
  • Spende einmalig für die Erweiterung des Gästehauses und die teure Rechtsberatung der Maasai.
  • Werde Dorfpate oder Dorfpatin.
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Wie du noch helfen kannst:

Timatio (8) und Mayian (9) machen sich große Sorgen!

Der kleine Timatio und die kleine Mayian sind Teil unseres Kinderpatenprogramms. Doch jetzt haben sie ihre Paten verloren und können deshalb schon bald vielleicht nicht mehr zur Schule gehen, weil ihre Familien das Schulgeld ohne die Unterstützung der Paten einfach nicht aufbringen können. Das bereitet den beiden Maasai-Kindern sehr große Sorgen, denn sie wissen ganz genau, dass sie ohne Schulbildung der Armut nicht entkommen können.

Kannst du helfen und als Kinderpate oder Kinderpatin einspringen, damit die beiden weiter zur Schule gehen können? Oder kennst du jemand, der einem der Kinder helfen würde?

Eine Kinderpatenschaft ist ab einer monatlichen Spende von 35 Euro möglich. Vielleicht kannst du dir die Patenschaft ja auch mit jemandem aus deinem Umfeld teilen.

Schreib uns, wenn du Timatio oder Mayian helfen möchtest!

Vielen Dank und ashé oleng!
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